Lokomotiv-Uhrwerke

zu den Batterie-Motoren

Bühler hat ab 1938 (Flak) die Uhrwerke für Biller-Spielzeuge hergestellt bzw. geliefert. Bühler-Werbung aus der Zeitschrift "Das Spielzeug" vom April 1954.

 

 
Das Ur-Uhrwerk in der ersten Version. Grüne Verkleidung, 2-Gang, es fehlen die Löcher zum einrasten des Winkelarms und der entsprechende Stanzpunkt. Die kleine Feder links bewirkt , dass der Umschaltvorgang nach Überschreiten des "mittleren Totpunktes" selbstständig beendet wird. Zudem ist die Feder auf dem Bolzen zur Fixierung der jeweiligen Endposition gedacht.

Das Uhrwerk in der zweiten Version - hier von einer Diesellok 013. Hier sieht man zumindest eines der 3 Einrastlöcher - und den entsprechenden "Rastpunkt" auf dem Winkelarm. Der Bolzen mit Feder unterstützte weiterhin den Umschaltvorgang, war m. E. aber ab dieser Version zur Fixierung nicht mehr von Nöten.

 

Wie rechts oben beschrieben, jetzt jedoch für eine Dampflok 500. Das erkennt man an dem anders geformten, rundlicheren, an die Kesselform angepassten oberen Halteblech.

Und die "Sonderform" - die rechte Seite per Hand im unteren Bereich nachlackiert
 
das Uhrwerk in Hellgrün - um 1960 hier im direkten Vergleich. Beide Uhrwerke gab es auch in hellgrün.
 
und schließlich noch dieses Uhrwerk in roter Farbe - hier für eine 013 Diesellok. Die Höhe aller dieser Uhrwerke betrug 48,75 mm (zwischen den Achsen bis OK Halteblech). Waren die Haltebleche der grünen Uhrwerke blank, so gab es in der letzten Version auch rote Haltebleche. Die Bleche der Uhrwerke waren anfänglich ohne Oberflächenstruktur ... ... im Gegensatz zu den Uhrwerken ab Mitte der 1960er Jahre, die innen und außen Rasterpunkte zeigen.

 

 
Und dieses Uhrwerk gab es in einigen wenigen Exemplaren auch in Schwarz. Die Uhrwerk-Umschalter - passend zu den oben gezeigten, hinten abgeschrägten Uhrwerken. Der Führungsdorn hatte eine Länge von 18 mm bei den grünen und hellblauen Umschaltern.
Schwarzes Uhrwerk
 
Uhrwerkgehäuse gab es zu keinem Zeitpunkt und in keiner Form in hellblau
 
Ab 1962 gab es dann ein etwas geändertes Uhrwerk. Es war "nur noch" 46 mm hoch - und entstand aus den Vorgaben für die Dampflok 550 / 1550. Die hintere Schräge entfiel, somit wurde Platz für die Batterien in der Kabine geschaffen. Auch diese Uhrwerke gab es ohne und mit der Rasterung.

Das neuere Uhrwerk von oben gesehen. Der Winkel des oberen Halteblechs wich einer durchgehend geraden Platte.

 

Der Führungsstift war nur noch 14 - 15 mm lang...

... und die Nietpunkte wurden anders platziert.

 
Führungsstifte im Vergleich. Umschalter mit Stift Nr. 2 - 4 waren mit 12 bis 15 mm zu kurz für die Haube der Diesellok und konnten ggf. nach oben aus der Motorhaube heraus gezogen werden. Deshalb gibt es einige wenige grüne Uhrwerk-Dieselloks und die Masse der bunten Dieselloks, die einen Distanzring (manchmal auch 2 - oder gar 3) eingesetzt bekommen haben. Es sei denn, der Führungsstift war 18 mm lang.
 

das Uhrwerk-Innenleben (ohne Feder)

 

zu den Batterie-Motoren

erstellt am: Weihnachten 2008

last update:  Herbst 2014